100-jähriges Jubiläum der
Baugenossenschaft Ellwangen eG
Die Neuerschließung von Wohngebieten und die Neubautätigkeit der Baugenossenschaft geht zurück, im Vordergrund steht immer mehr die Modernisierung des vorhandenen Bestandes: in die Jahre gekommene Gebäude werden aufwendig saniert und auf den aktuellen technischen Stand gebracht. Wo dies bautechnisch nicht mehr realisierbar ist, werden Gebäude auch abgerissen und durch moderne Neubauten ersetzt.
Wiederaufnahme der Bautätigkeit: durch die Neubebauung werden ganze Stadtteile maßgeblich von der Baugenossenschaft mitgeprägt. Zwischen 1950 und 1980 entstehen in den Wohngebieten Mittelhof, Goldrain, Klosterfeld, Braune Hardt und in den Gemeinden um Ellwangen 926 Gebäude und 2203 Wohnungen.
24. November: Neueintragung der Baugenossenschaft beim Amtsgericht und Neubestellung von Vorstand und Aufsichtsrat. Beginn der Planungen für neue Wohnhäuser.
Teilweise Wiederaufnahme der Bautätigkeit. Aufgrund des Baustoffmangels während des Krieges wurde dies jedoch immer schwieriger und kam schließlich ganz zum Erliegen.
Bau von mehreren Mehrfamilienhäusern mit Mietwohnungen und Einfamilienhäusern für Mitglieder. Inflationsbedingt stiegen allerdings die Kosten für ein Haus auf bis zu 20 Billionen Mark, daher kam es zwischenzeitlich zu einem totalen Baustopp.
21. Juni: Gründung der Baugenossenschaft Ellwangen mit 102 Mitgliedern und 303 Geschäftsanteilen. Noch im Gründungsjahr wurde mit dem Bau des ersten Mehrfamilienhauses mit Mietwohnungen begonnen. Bezugsfertig war es im November 1922.